Als Herzkammer einer Partei gilt ein Wahlkreis dann, wenn diese Partei in dem Wahlkreis mindestens 10 % über ihrem durchschnittlichen bundesweiten Zweitstimmenergebnis lag und dieses Ergebnis mindestens drei Mal seit 1990 erreichen konnte. Somit kann hier bei mehr Parteien untersucht werden, in welchen Wahlkreisen diese, auch unabhängig von einem Kandidat:inneneffekt, besonders gut abschneidet.
So verzeichnet die , die sich alle im östlichen Teil Deutschlands finden. Die der liegen fast ausschließlich im südlichen Teil von Ostdeutschland. Die meisten Herzkammern haben weiterhin und mit bzw. . Das zahlenmäßige Schlusslicht bilden die mit , die ausnahmslos in urbanen Wahlkreisen beheimatet sind.